Schulleben
Vom Korn zum Brot - eine Unterrichtseinheit in Klasse 3
Vier Wochen lang haben sich die Biber mit dem Thema „Vom Korn zum Brot“ beschäftigt. Dabei haben sie viel gelernt:
- Welche Getreidesorten gibt es?
- Wodurch unterscheiden sie sich?
- Wie wird aus einem kleinen Korn eigentlich ein Brot?
- Welche Erntegeräte gab es früher, welche werden heute benutzt?
- Wie wurde früher Korn gemahlen, wie heute?
- Wie backt man Brot zuhause, wie wird es in einer Bäckerei gemacht?
- In welchen Lebensmitteln versteckt sich Getreide?
Kannst du alle Fragen beantworten? Wir jetzt ja, oder fast.
Wir wollen dir jetzt noch schnell einen Trick verraten, wie man Roggen und Gerste unterscheiden kann. Gerste fängt mit einem großen „G“ an. Darum hat es die ganz lange(große) Grannen. Roggen hat in der Mitte zwei kleine „g“, darum sind seine Grannen auch kürzer(kleiner).
In der Klasse gab es die wichtigsten Getreidearten zum Ansehen, Anfassen und Experimentieren. Wir hatten auch Gläser mit Körnern, sogar welche mit Einkorn, Dinkel, Tricentale und anderen, von denen wir noch nie gehört haben.
Im Moment machen wir gerade ein Experiment und lassen Körner keimen. Noch können wir keine Pflanzen sehen.
Letzte Woche waren wir im Museum „Kiekeberg“. Dort durften wir Korn dreschen, mit der „Windmaschine“ die Abfälle von den Körnern trennen und das Korn mit einer Maschine mahlen. Alles wie früher. Das war ganz schön anstrengend. Man brauchte bestimmt ganz viele Muskeln, denn die Menschen früher mussten das ja viele Tage machen, wir nur ein paar Minuten.
Nach der Führung durften wir uns im Museum umsehen und im Museumsladen einkaufen. Ella und Miraya haben sich sogar Kleidung von früher angezogen und hatten ganz viel Spaß. Einige haben auch ausprobiert, wie schwer es ist, zwei Eimer Wasser zu transportieren. Und ganz besonders süß waren die ein paar Tage alten Baby-Schweinchen.
Heute haben wir dann noch Brot gebacken. Wir wurden in vier Gruppen eingeteilt und jede Gruppe hat ein anderes Brot gebacken. Besonders toll war, dass Frau Gertz ihre Getreidemühle mitgebracht hat und wir unser Mehl selbst mahlen konnten.
Das Brot hat super lecker geschmeckt, wir haben fast alles aufgegessen und es blieben nur ein paar kleine Reste für unsere Eltern und Geschwister.
Text und Fotos: S.D.
Unsere Waldohreulenfamilie
Der Nachwuchs unserer Waldohreulenfamilie beobachtet auch uns recht neugierig!
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