Schulleben
Die 4c unter Strom

„Wofür brauchen wir denn einen Schuhkarton im SU?“
„Wäscheklammern?“
„Büroklammern?“
„Sicherheitsnadeln und Klebeband?“
All dies wurde benötigt, um in den letzten Wochen in der 4c 24 „Heiße Drähte“ zu bauen. Schon vorher wurde voller Energie zum Thema „Strom“ gearbeitet. Schalter, Lampenfassungen und verschiedene Stromkreise entstanden so aus Drähten, Batterien, Glühlämpchen und vielen Materialien aus unserem Alltag.
Mit - im wahrsten Sinne des Wortes - Spannung ging es dann an den Bau des „Heißen Drahtes“. Kupferdraht musste von der Isolierung befreit und in die richtige Form gebracht werden. Dann wurden Löcher für den Draht und die Glühlampe mit der Fassung in den Deckel des Kartons gebohrt, beides mit Klingeldraht verbunden und an die Batterie angeschlossen. Im nächsten Schritt wurde aus dem dünnen Draht eine Schlinge gebaut und auch dieser mit der Batterie verbunden und das Spiel konnte beginnen. Denn erst, wenn die in der Hand zu führende Drahtschlinge den gebogenen Kupferdraht berührt, wird der Stromkreis geschlossen und die Glühlampe leuchtet.
Nicht immer funktionierte alles beim ersten Versuch. Drähte lösten sich, Kontakte verrutschten und viel Klebeband wurde benötigt. Doch schließlich konnten die „Heißen Drähte“ ausgiebig getestet und der Partnerklasse gezeigt werden.
Text und Fotos: A.K.
Fasching in der Altstadtschule
Der 25. Februar 2022 war ein etwas anderer Schultag. Träumte ich?
Da saßen ziemlich merkwürdige Gestalten und spielten mit einem Schulmädchen munter ein Spiel...oder war das etwa meine Kollegin?
Eine zauberhafte Prinzessin und die wunderschöne Kleopatra bestaunten die Muskeln von einigen durchtrainierten Sportlern. Plötzlich waren sie jedoch umzingelt von einem Ganoven, einigen Kriegern und Wesen aus der Unterwelt. Doch zum Glück eilten gleich mehrere Zauberlehrlinge herbei, um zu helfen. Leider ging dabei wohl ein Zauber schief, sodass es drei Tierverwandlungen gab – ein süßes Schaf freundete sich allerdings sofort mit dem lammfrommen Wolf und dem königlichem Löwen an. Es gab ein rauschendes Fest auf dem Schulhof. Eine Hexe hatte Musik aufgelegt und animierte zum Tanz.
Doch plötzlich fehlte das Pferd von Bibi! Eine Meisterdetektivin machte sich sofort an die Arbeit, zwei Indianerinnen halfen ihr dabei und nahmen die Fährte auf. Angeblich hatte Darth Vader das Pferd entführt. Deshalb gab es sogar aus dem Weltraum Unterstützung. Eine Astronautin landete direkt auf dem Schulhof und brachte Bibis Pferd zurück.
Nach der ganzen Aufregung waren alle hungrig. Zum Glück gab es ein ganz außergewöhnliches leckeres Frühstück in den Brotdosen – so entdeckte ich sogar ein Brot in Form einer Rakete!
Plötzlich hatte ich nur noch das Bedürfnis, rasch davonzufliegen und überall auf der Welt für Frieden zu sorgen .... hatte ich bei der ganzen Aufregung doch schon genug Federn gelassen!
Das konnte doch nur ein Traum sein, oder?
Vielen Dank an die kreativen Maskenbildner und Caterer unserer Grundschulkinder!
Text und Cliparts: B.L.
Theaterbesuch der zweiten Klassen

Am Montag, den 1. November, starteten wir bereits früh in den Tag. Bevor wir die Bahn nach Altona nehmen konnten, mussten ja noch die Selbsttestungen durchgeführt werden, bei denen meine mittlerweile so groß gewordenen Elche bereits Profis sind!
Gemeinsam mit der Wal- und der Igelklasse erreichten wir das kleine und wundervoll eingerichtete Hoftheater Ottensen, wo wir sehr freundlich empfangen wurden.
Einige Elche berichten:
Wir waren mit unserer Klasse im Hoftheater und haben uns das Stück „Die Prinzessin auf der Erbse“ angesehen. Die Personen waren
- Willi, der königliche Kammerdiener. Er fand sich besonders wichtig. Er war der lustigste.
- Prinz Paul von Pissumien
- Die Königin. Sie war sehr streng und hat mehr als hunderttausend Regeln aufgestellt, z. B. wie man königlich geht, isst und schläft. Regel Nr. 1 war: Die Königin ist die Königin, ist die Königin. Die Königin wollte unbedingt eine Frau für Prinz Paul von Pissumien finden. Prinz Paul war anderer Meinung. Er wollte seine wahre Liebe heiraten und nicht irgendeine!
Es war toll! (Nathalie und Lilli)
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Als erstes wurden wir mit einem Lied von Willi begrüßt. Und dann kam die Königin und hat etwas lustiges erzählt, nämlich Regel Nr. 152: Die Königin ist die Königin, ist die Königin! Dann hat die Königin Prinz Paul gerufen und dann sollte Paul sich eine von den 2 Prinzessinnen aussuchen. Prinz Paul hat gesagt: Gar keine von beiden, sondern eine, die er wirklich liebt, soll es sein!
(Lotta und Jolien)
Zuerst kam Willi und danach kam die Königin. Die Königin hat viele Regeln aufgestellt:
- Die Königin ist die Königin, ist die Königin
- Es wird nur morgens in der Dusche gesungen.
- Nicht in der Nase bohren.
- Man darf nur eine Prinzessin heiraten.
Pauline und der Prinz haben geheiratet.
(Julia und Anna)
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Das Theaterstück
Zuerst kam Musik. Dann kam Willi und die Königin. Sie hat viele Regeln aufgestellt. Sie hat auch gesagt: Die Königin ist die Königin, ist die Königin!
Sie hatte einen Wunsch: Sie wollte, dass ihr Sohn eine Braut bekommt. Sie hat Willi gerufen. Willi sollte die Regeln (zur Brautwahl) verschicken. Willi verschickt sie mit der Luftpost – er wirft die Regeln aus dem Schloss. 2 Prinzessinnen kamen.
(Junus und Jelle)
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Es war einmal ein Königreich. Dort wohnte eine Königin und ein Prinz und Willi. Die Königin wollte für den Sohn Prinz Paul von Pissumien eine Prinzessin zum Heiraten finden.
(Joona und Marvin)
Die Igelklasse besuchte die Streuobstwiese

In diesem Herbst durften wir unseren Ausflug zur Streuobstwiese nachholen. Er musste im letzten Jahr aufgrund des Wetters ausfallen.
Es hat allen Kindern riesigen Spaß gemacht, wir haben viele neue Dinge erfahren, Äpfel gesammelt und Saft gepresst.
Dazu kleine Berichte von Jonathan und Jakob:
Der Besuch der Streuobstwiese wurde geführt von Ralph Dieckmann. Auf der Streuobstwiese sind rund 200 Obstbäume. Es gibt über 1000 Apfelarten auf der Welt. Insgesamt sind 30 Apfelarten auf der Streuobstwiese. Außer Äpfeln gibt es auch Mirabellen, Birnen und Quitten. Sie verzichten auf elektronische Geräte. Ich habe zwei Frösche gesehen. Es gab eine Apfelpresse. Wir sind über eine Brücke gegangen. (Von Jakob)
Am 24.9.2021 besuchten wir die Streuobstwiese. Wir haben Apfelsaft hergestellt. Wir haben einen Frosch gesehen. Es gibt verschiedene Apfelsorten (z.B. Winterapfel). Es gibt über 1000 Apfelsorten. Auf der Wiese gibt es 30 Apfelsorten. Auf der Wiese gibt es 200 Obstbäume. Sie haben eine Sense als Rasenmäher. (Von Jonathan)
Text und Fotos: S.W.
Igelbesuch

Vor den diesjährigen Herbstferien beschäftigten wir uns im Sachunterricht mit dem Thema Igel.
Viele Fragen tauchten zunächst auf: „Können Igel Karies bekommen? Kann der Igel seine Stacheln abschießen? Wie groß können Igel werden? Wie schwer? Wie gut können Igel sehen? Was fressen Igel eigentlich? Warum sehen wir Igel so selten? Wo leben Igel im Winter?
Viele davon versuchen wir natürlich im Unterricht zu beantworten. Aber noch viel schöner ist es natürlich, eine Igelexpertin befragen zu können! Und diese kam am Montag, den 27. September 2021 zu uns. Jody Tuck hat ein ganz besonderes Haustier - einen Igeltanrek. Im Gegensatz zu unseren heimischen Igel wird diese Art manchmal als Haustier gehalten.
Wir erfuhren, dass ihr Igeltanrek unserem einheimischen Igel nur sehr ähnlich sieht, aber gar nicht so verwandt mit ihm ist. Igeltanreks stammen nämlich aus Afrika. Genauer gesagt aus Madagaskar, einer Insel vor Afrika!
Herbert ist deutlich kleiner, als ein deutscher Igel in seinem Alter. Herbert ist nämlich schon 6 Jahre alt! Jody hat uns viele spannende Dinge über Herbert berichtet- wie er sich putzt, was seine Lieblingsspeise ist und wie Jody diese immer an anderen Orten serviert, dass Herbert sehr sportlich ist und abends erstmal 2 Stunden im Laufrad läuft und gerne Dinge in seinem Terrarium verräumt. Ausnahmsweise hat Jody ihn für uns mit Hilfe einer Wärmelampe aus seinem Tages-Nacht-Rhythmus herausgeholt. Normaler Weise ist Herbert nämlich nachtaktiv und schläft am Vormittag viel lieber!
Da wir besonders leise waren, fühlte sich Herbert ganz offensichtlich bei uns auch wohl und schnupperte interessiert an unseren Händen, während wir ihn vorsichtig streicheln durften.
Text und Bilder: B.L.